WIG/TIG
Das Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG)
ist ein Schweißverfahren mit Schutzgas, bei dem eine nichtabschmelzende Elektrode aus reinem oder legiertem Wolfram verwendet wird. Es ist besonders geeignet, wenn Du legierte Stähle oder Leichtmetalle verwenden möchtest.
Das WIG-Schweißen wird oft auch TIG-Schweißen genannt.
Nach ca. 3 Stunden Einzeltraining kann man zu solchen Ergebnissen kommen.
Hier ist das Beispiel: Edelstahlrohre miteinander verbinden.
Einzelkurse gibt es hier: Wöchentliche Kurse.
Edelstahl Schweißkurs Stuttgart, Ergebnis nach 3 Stunden Intensivtraining.
So funktioniert das WIG-Schweißen:
Beim Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG) kommt eine nichtabschmelzende Elektrode aus reinem oder legiertem Wolfram zum Einsatz.

Inerte Gase wie Argon, Helium oder deren Gemische schützen den Lichtbogen, der frei zwischen der Elektrode und dem Werkstück brennt.
Bei Verwendung von hochlegierten Stählen werden auch Argon-Wasserstoff-Mischungen eingesetzt. Dadurch kann die Produktivität erheblich erhöht werden. Welcher Schweißzusatz verwendet wird, hängt von der Art des Schweißens ab: Beim manuellen Schweißen kommt ein Schweißstab zum Einsatz. Beim mechanischen Schweißen wird hingegen Schweißdraht stromlos zugeführt.
Das WIG-Schweißverfahren ist besonders bei legierten Stählen und Leichtmetallen empfehlenswert sowie beim Wurzelschweißen an unlegierten bzw. niedriglegierten Stählen.
Standardmäßig kann Argon 4.6 zum WIG-Schweißen eingesetzt werden.

(Erfüllt die Anforderungen der Norm DIN EN ISO 14175: I1)
Anwendungen:
- Inertes Schutzgas zum WIG- und MIG-Schweißen und als Wurzelschutz
- Keine chemische Reaktion mit dem Schweißgut sowie gute Zündeigenschaften
- Als Schutzgas für alle Laserschweißanwendungen geeignet, sofern nicht aufgrund von auftretender Plasmaabschirmung ungeeignet
- Hauptkomponente der meisten Schweißschutzgasgemische
- Schutzgas beim Glühen von Metallen
- Als Spülgas zur Reinigung von Metallschmelzen
Schweißen von:
Alle schweißgeeigneten Metalle mit Ausnahme besonders gasempfindlicher Werkstoffe, wie Titan, Tantal, Niob u. a..

(Erfüllt die Anforderungen der Norm DIN EN ISO 14175: I1)
- Inertes Schutzgas zum WIG- und MIG-Schweißen und als Wurzelschutz
- Keine chemische Reaktion mit dem Schweißgut, gute Zündeigenschaften
- Als Schutzgas für alle Laserschweißanwendungen geeignet, sofern nicht aufgrund von auftretender Plasmaabschirmung ungeeignet
- Schutzgas für alle Vorgänge, die schon durch Spuren von reaktionsfähigen Gasen gestört werden
- Diffusionsvorgänge in der Fertigung von Halbleitern und dünnen Schichten
- Für Gasentladungs- und Glühlampen
- Als Schutzgas beim Abfunken von Stählen und anderen metallischen Proben zur Aufnahme und Auswertung des Spektrums
- Als Trägergas in der Gaschromatographie
- Für Sonderzwecke in der Meßtechnik, Forschung und Entwicklung
Alle schweißgeeigneten Metalle, zusätzlich auch gasempfindliche Werkstoffe wie Titan, Tantal, Niob u. a.
Formiergase (Zum Beispiel: 95 % Stickstoff (N2) und 5 % Wasserstoff (H2)
werden hauptsächlich als Schutzgas zur Vermeidung von
Oxidationen an Schweißnahtwurzeln und an Lötstellen, beim Schweißen von
hochlegierten, CrNi Stählen, Kesselstählen, rostbeständigen Stählen,
Rohrprofilen, Flachprofilen, beim Glühen und Härten sowie beim Löten
eingesetzt. Durch den Stickstoffanteil werden die Zündgrenzen im
Vergleich zu reinem Wasserstoff begrenzt oder ausgeschlossen. Die im
Formiergas enthaltenen Wasserstoffanteile verhindern durch Reduktion das
entstehen von Metalloxiden. Formiergase werden dann eingesetzt, wenn
die Wurzelschweißnaht nach dem Schweißvorgang nicht mehr oder nur schwer
zugänglich ist. Das kalte Schutzgas hilft auch bei der Formung der
Wurzelrückseite mit. Daher der Name Formiergas. Zudem findet Formiergas
Einsatz bei der Lecksuche und Dichtheitsprüfung.
Hinweis Steigender Wasserstoffanteil ergibt eine höhere Reduktionswirkung. Gemische mit einen Wasserstoffanteil > 10 Vol.-% müssen abgefackelt werden. Wurzelschutzgase mit einem Wasserstoffgehalt ab 4% können in Verbindung mit Luft oder Sauerstoff zündfähige Gemische bilden.
Hinweis Steigender Wasserstoffanteil ergibt eine höhere Reduktionswirkung. Gemische mit einen Wasserstoffanteil > 10 Vol.-% müssen abgefackelt werden. Wurzelschutzgase mit einem Wasserstoffgehalt ab 4% können in Verbindung mit Luft oder Sauerstoff zündfähige Gemische bilden.
Hier noch eine Zusammenfassung von Mischgasen zum WIG-Schweißen

Welche Schweißelektrode verwendest Du am besten zum WIG schweißen?
Zu einen kommt es auf die Aufgabe an und zum anderen auf das persönliche Handling.Die Dicke der Wolframelektrode ist abhängig vom zu bearbeitenden Material. Die Legierung der Elektrode hat ebenfalls Einfluss auf die Stabilität, bzw. Langlebigkeit der Elektrode.
Welche Spitzenform die Elektrode bekommt ist abhängig von dem Werkstoff, der zu bearbeiten ist.
Wie berechne ich den Durchmesser von Schweißelektroden?
Unabhängig vom verwendeten Material gilt folgender Praxiswert: Materialstärke x 0,5 + 1,0 mm = Elektroden-/StabdurchmesserBeispiel:
Für ein Blech mit 3 mm Stärke wird folgender Wert berechnet:
Für ein Blech mit 3 mm Stärke wird folgender Wert berechnet:
3 mm x 0,5 = 1,5 mm + 1,0 mm = 2,5 mm Durchmesser des Schweißzusatzes
Bei ungeraden Werten ist die nächstmögliche Größe sinnvoll.
Als Einstiegswert eignet er sich der Wert in jeden Fall.Bei ungeraden Werten ist die nächstmögliche Größe sinnvoll.
WIG-Schweißkurs am Stahlblech in Stuttgart

WIG-Elektroden Farbkennzeichnung

WIG-Elektroden Eigenschaften

WIG-Elektroden wann welcher Durchmesser

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